Kennt ihr das auch? Mein Gepäck ist bei Urlaubsreisen auf der Hinreise immer ungefähr mindestens fünf Kilo leichter als auf der Rückreise, da ich unbedingt alle Urlaubsspezialitäten mitbringen muss. Unter anderem versteckten sich diesmal gelbe Platterbsen, sogenannte Fava aus Schinoussa in meinem Rucksack. Das Rezept dafür habe ich mir gleich mitgeben lassen. Die Fava sind typisch für diesen Teil der Kykladen, am bekanntesten sind die Fava aus Santorin und Amorgos. Sie ähneln den gelben Linsen, die man im türkischen Supermarkt findet, ob es sich um eine ähnliche Sorte handelt konnte ich nicht herausfinden, aber ich denke man kann sie gut dadurch ersetzen. Fava-Püree ist eine wunderbar einfache, leckere und gesunde Vorspeise, die mich gleich wieder etwas in den Urlaub zurückversetzt hat.
Für zwei Personen braucht ihr:
eine kleine Tasse Fava oder gelbe Linsen
2 1/2 – 3 Tassen Wasser
2 kleine Zwiebeln
Olivenöl
1 Schnitz Zitrone
Salz und Pfeffer
Die Fava wascht ihr ab und lasst sie in dem Wasser mit einer Zwiebel ungefähr 40 Minuten kochen bis sie weich sind. Dann mixt ihr sie, so dass ein cremiges Püree entsteht. Gegebenenfalls müsst ihr noch etwas Wasser dazugeben. Dann gießt ihr etwas Olivenöl darauf, schneidet die zweite Zwiebel in Stücke, dekoriert sie darauf und serviert das Zitronenstück dazu. Kali orexi!
9. Juli 2013 um 8:44 am
Das mit dem Koffergewicht kommt mir sehr bekannt vor *lach* – sieht lecker aus!
9. Juli 2013 um 6:06 pm
Die Koffer-Geschichte kenne ich auch ;-). Dein Püree klingt köstlich – ein bisschen wie Hummus mit gelben statt Kichererbsen. Werde ich ausprobieren – tolles Sommergericht!
10. Juli 2013 um 3:11 pm
Und es lässt sich auch wunderbar als kleine, unaufwendige Vorspeise vorbereiten 🙂
10. Juli 2013 um 10:14 pm
Schön!!! Urlaubssehnsucht hab ich auch gerade…. war viel zu lang nicht mehr hier! Bin irgendwie in der Sommerlochversenkung verschwunden 😉 lieben Gruß!
10. Juli 2013 um 10:35 pm
Schön mal wieder von dir zu lesen! Wir waren ja gerade erst im Urlaub, wie du auf dem Blog sehen kannst, aber ich könnte schon wieder weg 😉
11. Juli 2013 um 8:28 pm
Du, ich glaube, die gibt es hier in Italien auch und sie werden „fave“ genannt. Man isst sie (ohne Zitrone) zusammen mit einem Grünzeug namens „cicoria“, was laut Wörterbuch so viel heißen soll wie Wegwarte oder ganz schlaue Übersetzung Zichorie. Ich mag das Püree sehr gern und verstehe Deine Begeisterung gut. 🙂
12. Juli 2013 um 9:52 pm
Wenn ich das gerade richtig gegoogled habe, werden die Fave aus Saubohnen gekocht, die griechischen Fava dagegen auch gelben Platterbsen. Aber die Fave klingen auch sehr sehr lecker!
14. Juli 2013 um 8:11 am
Hach, Fava-Püree auf Santorin – das wär jetzt was! Hallo Fernweh!
Herzliche Grüße,
Dani
16. Juli 2013 um 9:55 pm
Vielleicht kommt ja beim Nachkochen ein bisschen Urlaubsstimmung auf…:-)