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Vom (vegetarischen) Essen und Reisen

Sauerkraut-Tarte mit Lachs

17 Kommentare

Bei Marie von Echtes Essen sah ich vor kurzem eine Sauerkraut-Tarte. Damit war die Entscheidung gefallen, was ich mit dem Sauerkraut, das noch im Kühschrank auf Verwendung wartete, anstellen könnte. Das Rezept habe ich etwas abgewandelt. Den Teig und die Eierfüllung habe ich von meinem Zwiebelkuchen geklaut und außerdem habe ich noch etwas Stremellachs untergerührt, das der Tarte einen leckeren, zusätzlichen Aromaschub gab. Zum Abschluss der kulinarischen Winterzeit noch richtig schönes Soulfood, das sofort noch bei Dorothée von Bushcooks Kitchen eingereicht wird!

Sauerkraut-Tarte mit Lachs

Für eine Sauerkraut-Tarte braucht ihr:
Für den Hefeteig:
250g Mehl
1,5 g Trockenhefe
150 ml Wasser
1 EL Olivenöl

Für die Füllung:
500g Frischkostsauerkraut
1/2 Apfel, klein gewürfelt
4 Eier (M)
200 ml Saure Sahne
100 g Stremellachs
etwas Butter
Salz und Pfeffer

Die Zutaten für den Teig am Morgen zusammenkneten. Kurz bei Zimmertemperatur anspringen lassen und dann bis zum Abend in den Kühlschrank stellen.

Abends das Sauerkraut in etwas Butter in einer Pfanne dünsten lassen, nach einigen Minuten den Apfel unterrühren, bis es weich ist.

Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze oder Pizzastufe vorheizen.

Den Teig auswallen und in eine Tarteform legen, so dass er bis zum Rand die Form ausfüllt.

Das Sauerkraut etwas auskühlen lassen. Die Eier trennen. Dann Sauerrahm und Eigelb und den kleingeschnittenen Lachs unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen und unterheben.

Die Sauerkrautmasse auf dem Teig verteilen und ungefähr 40 Minuten backen bis die Sauerkraut-Tarte schön goldgelb und in der Mitte nicht mehr flüssig ist. Lasst es euch schmecken!

17 Kommentare zu “Sauerkraut-Tarte mit Lachs

  1. Das hört sich wirklich gut an!! Hefeteig, Sauerkraut, Lachs.., lecker“
    Auch meine Seele schwingt schon mehr frühlinghaft. Im Kühlschrank sind noch saure Bohnen, die ich geschenkt bekam. Da bin ich auch ein wenig ratlos, wie ich die noch verarbeiten soll…?
    Liebe Grüße
    Cheriechen

  2. (ich kann mir die Aufschreie schon vorstellen…)…..aber das kann ich auch gerne an einem lauen Sommerabend draußen auf der Terrasse essen. 🙂
    Super Rezept!

  3. Da ich gerade im Tarte-Quiche-Fieber bin, danke, sehr schöne Füllungsidee. Wie groß ist denn deine Form? Und welchen Unterschied macht es, das Eiweiß geschlagen unterzuheben? Fällt es dabei nicht wieder komplett zusammen?
    Liebe Grüße,
    Eva

    • Meine Form ist glaube ich 28 cm, eine Tarteform, bei der man den Boden herausheben kann. Das geschlagene Einweiß lässt die Masse etwas lockerer werden, auch wenn beim Sauerkraut der Unterschied nicht so groß ist wie beim Zwiebelkuchen. Liebe Grüße Melanie

  4. Liebe Melanie,
    die Tarte hat gleich beides Winter-Soulfood und die Vorfreude auf den Frühling mit dem frischen Salat. Vielen Dank, dass Du noch einen Beitrag für das Blog-Event gemacht hast.

  5. Deine Tarte-Variante werde ich demnächst ausprobieren – perfekt für einen Abend mit Freunden. Ich lasse meinen Hefeteig auch immer im Kühlschrank „schlafen“…
    Liebe Grüße, Marie

  6. Eine Tarte au choucrute! Ich kenne und liebe meine Quiche Lorraine und damit hat Deine Tarte bei mir soeben eine Lücke gefüllt, die ich noch gar nicht kannte und wusste dass diese existierte. Das ist eines der aha Momente die ich gerne öfters hätte. Gleich 2 meiner Lieblingssache in einem. Die mache ich beim nächsten Berliner Bloggertreffen, versprochen.

  7. Ich habe noch eine Portion herzhaften Mürbeteig im TK. Jetzt weiß ich, was ich damit mache. Cooles Rezept!

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