Brrr ist das kalt geworden! Da hatte ich mich gerade so schön an das warme Wetter in Italien gewöhnt, da stand ich schon wieder zitternd am Berliner Flughafen. Und dann musste es auch noch eklig nass werden. Da kann man doch gar nicht anders als einen richtig schön wärmenden Eintopf zu kochen! Der osteuropäische Borschtsch ist eine der wenigen Varianten in denen ich meiner besseren Hälfte sogar Kraut schmackhaft machen kann. Ein wunderbar wärmendes Gericht, das am nächsten Tag aufgewärmt fast noch besser schmeckt! Durch die Steinpilze bekommt er ein noch feineres Aroma, so dass das sonst oft verwendete Rindfleisch überhaupt nicht fehlt!
Für vier Personen braucht ihr:
600g Rote Bete
2 Karotten
400g Weißkraut (ich: Spitzkohl)
1 Petersilienwurzel
300g Kartoffeln
2 Tomaten
2 Zwiebeln
etwas Butter
eine Handvoll getrockneter Steinpilze
einen Schuss Weinessig (ich: Balsamico Bianco)
2 Lorbeerblätter
2 TL Majoran
3 Nelken
Salz und Pfeffer
Sauerrahm zum Servieren (ohne ist der Borschtsch sogar vegan)
Die Steinpilze wascht ihr kurz ab und weicht sie in etwas Wasser ein. Das Gemüse schält bzw. enthäutet ihr und schneidet es in Stücke.
Die Zwiebeln bratet ihr in der Butter glasig, gebt dann die Roten Bete dazu und lasst sie ein paar Minuten dünsten.
Dann gebt ihr das restliche Gemüse, die Kartoffeln und die Gewürze dazu, gießt es mit den Steinpilzen und dem Einweichwasser und so viel weiterem Wasser auf, dass es gerade bedeckt ist und schmeckt mit Salz ab.
Auf niedriger Flamme lasst ihr den Eintopf kochen bis das Gemüse weich ist, die Sauce einen intensiven Geschmack bekommt und durch die zerkochten Kartoffeln leicht sämig wird. Dies dauert mindestens eine halbe Stunde. Zum Schluss schmeckt ihr mit Salz und Pfeffer und einem Schuss Essig ab und serviert den Borschtsch mit einem Klecks Sauerrahm. Prijátnawa apitíta!
17. Oktober 2013 um 6:57 am
Borschtsch…..hättest Du eventuell noch ein Schälchen für mich? Die Pilze machen das Ganze natürlich extrafein.
17. Oktober 2013 um 9:57 pm
Leider schon alles aufgegessen. Das nächste Mal gerne, wenn du in Berlin vorbeikommst 😉
17. Oktober 2013 um 7:13 am
Mmmh… Mit den Steinpilzen zusammen würde mir das sicherlich auch sehr gut schmecken – sage ich sogar als bekennender Nicht-Fan von rote Bete :-). Die Farbe sieht in dem Schälchen einfach auch besonders schön aus – der Anblick hat Dich hoffentlich mit dem Ende deines bestimmt tollen Italien-Urlaubs versöhnt.
17. Oktober 2013 um 9:57 pm
Du magst keine Rote Bete? Vielleicht kann der Borschtsch dich ja so langsam mit diesem wunderbaren Gemüse versöhnen 🙂
17. Oktober 2013 um 8:53 am
Interessante Idde, Steinpilze statt Fleisch in den Borrtsch zu geben. Gespeichert! 🙂
17. Oktober 2013 um 9:55 pm
🙂
17. Oktober 2013 um 8:55 am
Hört sich wirklich gut an! Und ich hab noch Rote Bete da, das wird’s am Wochenende geben 🙂
17. Oktober 2013 um 9:55 pm
Lass es dir schmecken!
17. Oktober 2013 um 9:42 am
Ich glaube, ich habe nächste Woche rote Bete in meiner Gemüsekiste – das werde ich dann direkt mal ausprobieren 😉 Steinpilze sind ne super Idee!
17. Oktober 2013 um 9:54 pm
Ich hoffe dir schmeckt es genauso gut wie uns!
18. Oktober 2013 um 6:26 am
Borschtsch steht schon wahnsinnig lange auf meiner „Endlich-mal-kochen-Liste“ und ich hab es tatsächlich noch nie gemacht! Aber hier liegen noch Rote Bete rum und die Kobi mit Steinpilzen klingt so lecker. Da steht Borschtsch wohl am Wochenende wirklich endlich auf dem Tisch!
Herzliche Grüße,
Dani
18. Oktober 2013 um 8:22 am
Viel Spaß beim Nachkochen!
2. November 2013 um 3:42 pm
Mein erster grauer Regentag während meines Deutschlandaufenthalts: Zeit zum Email aufarbeiten und Rezepte kopieren. Genau das richtige Rezept für kalte Herbsttage. Ich habe Borschtsch bisher auch nur mit Fleisch gekocht, die Steinpilz-Variante gefällt mir gut. Auf dem Markt habe ich gestern sogar frische Steinpilze gesehen. Gibt’s leider nicht bei uns zu kaufen 😦
6. November 2013 um 10:02 pm
Vielleicht kannst du ja ein paar getrocknete mitnehmen – oder gibt es die bei euch da drüben?
7. November 2013 um 4:04 am
Doch, getrocknete Steinpilze kann ich in Maine bekommen, Pfifferlinge auch – nur leider nie frisch.