Ninive richtet den aktuellen Breadbakingday aus und wünscht sich dafür ganz besondere Brote. Sie will mehr Eiweiß (und weniger Kohlenhydrate) zu sich nehmen, ohne auf ihr heißgeliebtes Brot zu verzichten. Ich bin ja kein großer Anhänger irgendwelcher Ernährungslehren, aber da eiweißreiche Zutaten wie Milchprodukte oder Hülsenfrüchte ja auch sehr lecker sind, bekommt Ninive von mir gerne ein Rezept! Bei mir kamen Joghurt und Linsen mit ins Dinkelbrot. Der Joghurt hat dabei auch noch die schöne Eigenschaft das Brot saftiger und länger haltbar zu machen. Beim eher zu Trockenheit neigenden Dinkelmehl also sowieso eine gute Idee! Und die Linsen gaben einen wunderbar nussigen Geschmack, machen das Brot aber auch ein wenig krümeliger als sonst – aber nicht trocken. Das Anschnittfoto habe ich dummerweise erst nach einigen Tagen gemacht, als das Brot schon etwas trockener war. Dann wisst ihr wenigstens wie’s aussieht, wenn ihr nicht schnell genug esst 😉
Für einen Laib braucht ihr:
Für den Sauerteig:
200g Dinkel Typ 630
200g Wasser
20g Sauerteig
Für den Hauptteig:
den Sauerteig
400g Dinkelvollkornmehl
270g Joghurt
60g Linsen
12g Salz
1 TL Brotgewürz
2g Trockenhefe
Die Zutaten für den Sauerteig vermischt ihr und lasst sie ungefähr 20 Stunden ruhen.
Dann kocht ihr die Linsen weich und lasst sie abkühlen. Die restlichen Zutaten für den Hauptteig knetet ihr mit der Küchenmaschine ungefähr fünf Minuten auf niedrigster und zwei Minuten auf zweiter Stufe. Dann knetet ihr per Hand die Linsen unter.
Den Teig lasst ihr 45 Minuten an einem warmen Ort gehen.
Dann formt ihr ihn und lasst ihn in einem Gärkörbchen mit Schluss nach unten ungefähr 60 Minuten gehen bis er knappe Gare hat.
Währenddessen heizt ihr den Backofen mit Backstein vor. Dann schießt ihr den Laib mit Dampf ein und lasst ihn ungefähr 50 Minuten bei 220 Grad Backstufe (250 Grad Ober- und Unterhitze) fallend auf 190 Grad Backstufe (230 Grad Ober- und Unterhitze) backen. Den Dampf lasst ihr nach ungefähr 10 Minuten entweichen. Lasst es euch schmecken!
26. Januar 2014 um 10:31 pm
Das sieht sehr verlockend aus! Mir gefallen die noch sichtbaren Linsen und die wunderbar rustikal aufgerissene Kruste..
Brotgewürz, hm, das würde ich zum Bergsteigen mitnehmen (oder auch daheim essen 😉 )
Liebe Grüße und eine gute Woche dir..
Cheriechen
26. Januar 2014 um 11:19 pm
Ich hatte mir noch überlegt ein Linsenbrot zu machen, komme aber eh nicht mehr dazu, brauch ich jetzt auch gar nicht mehr, nach Deinem tollen Brot. Wenn das Brot nach einigen Tagen noch so toll aussieht, dann sieht es sicher am Anfang noch toller aus. Die Krume sieht locker aus und die vielen Linsen drin sind eine tolle optische (und sicher auch geschmackliche) Dreingabe. Ich werde es sicher mal nachbacken denn das mit den Linsen im Brot will ich schon noch mal probieren, vor allem nach Ninive’s letztem Linsenbeitrag…
28. Januar 2014 um 12:07 am
Viel Spaß beim Nachbacken!
27. Januar 2014 um 12:07 am
Sehr schön, das Brot, interessant die Linsen, aber eben, habe noch keinen Sauerteig im Stall.
28. Januar 2014 um 12:09 am
Vielleicht bekommst du ja doch Lust dich mal daran zu versuchen? 😉
27. Januar 2014 um 7:28 am
Sieht sehr gut aus, dein Brot, danke! Yoghurt verbacke ich auch viel in meinen Broten, grade wenn ein Brot eine Woche reichen soll ist das eine gute Variante.
28. Januar 2014 um 12:10 am
Freut mich, dass es dir gefällt!
27. Januar 2014 um 7:33 am
Eine interessante Kombination und Dein Brot sieht sehr schön aus!
Tauchen ja einige Brote mit Linsen fürs Event auf. Muss ich wohl dann auch mal probieren 😀
28. Januar 2014 um 12:11 am
Als ich es gebacken habe, war mir noch nicht klar, dass ich damit so Mainstream bin 😉
27. Januar 2014 um 9:30 am
Da ist es ja, Dein Brot mit Linsen. Toll sieht es aus. Joghurt verwende ich auch gerne zum Brot backen, ich mag die frische Note, die es mitbringt.
28. Januar 2014 um 12:11 am
Der Joghurt passte auch perfekt zu den nussigen Linsen
27. Januar 2014 um 10:44 am
Auf jdeden Fall eine gute Idee, sich farblich absetzende Linsen zu nehem. Sieht super aus! 🙂
28. Januar 2014 um 12:12 am
Danke! Die Belugalinsen machten sich wirklich hübsch darin 🙂
28. Januar 2014 um 11:04 am
Brot mit Linsen – noch nie gehört, aber das hat was. – Merk ich mir, danke!
29. Januar 2014 um 6:20 pm
Ich hatte vor Ninives Blogevent auch noch nicht daran gedacht. Aber es kommt jetzt sicher mal wieder auf den Tisch!