mangoseele

Vom (vegetarischen) Essen und Reisen

indische Wärme: Kürbis Daal

14 Kommentare

Indisch inspirierte Gerichte wie Currys und Daal koche ich am liebsten im Winter. Die vielen Gewürze und die sämige Konsistenz sind das beste Seelenfutter für einen tristen, kalten Wintertag wie heute. Diesmal habe ich mich für die Gewürzkombination an einem Daal Rezept aus meinem kleinen indischen Kochbuch, das ich seit vielen Jahren sehr schätze, orientiert und Kürbis hinzugefügt. Der sämige, leicht süßlich Kürbisgeschmackt passt perfekt dazu. Ich weiß nicht, ob das Ergebnis noch ein Daal oder oder eher ein Curry ist – oder ob mir ein Inder für die gewagte Kombination gleich die Bezeichnung „indisch“ verbieten würde – auf jeden Fall schmeckt es köstlich!

Kürbis Daal

Für zwei Personen braucht ihr:

100g rote Linsen
800g Hokkaido Kürbis (vor dem Entkernen gewogen)
1 Zwiebel, in Ringe geschnitten
1 EL Ghee (ich: Butter) bzw. für Veganer Öl
2 TL Kreuzkümmel
2 Lorbeerblätter
1 frische Chilischote oder 1-2 getrocknete (oder wenn ihr es original indisch wollt natürlich auch mehr…)
5cm Zimtstange
4 Kardamomkapseln
3/4 TL Kurkuma
Salz
Als Beilage: ca. 150 Langkornreis oder Basmati

Zuerst entfernt ihr die Kerne des Kürbises und schneidet ihn Würfel von ca. 2-3 cm Seitenlänge.

Dann erhitzt ihr den Ghee oder die Butter in einem Topf, gebt die Gewürze hinzu und lasst sie kurz ziehen. Dann dünstet ihr die Zwiebel darin an und gebt kurz darauf den Kürbis hinzu. Nun gießt ihr ungefähr 800 ml Wasser auf und lasst es aufkochen.

Die roten Linsen wascht ihr gut ab, gebt sie hinzu und lasst alles köcheln bis der Kürbis und die Linsen weich und die Sauce schön sämig ist.

Wenn der Kürbis-Daal ungefähr fünf Minuten gekocht hat, setzt ihr den Reis in der doppelten Menge gesalzenem Wasser auf und lasst ihn zugedeckt auf niedriger Flamme köcheln.

Den Kürbis Daal serviert ihr mit dem Reis und lasst euch mit allen Sinnen nach Indien entführen. Rasawath aharak! (Das heißt scheinbar sowas wie guten Appetit auf indisch)

14 Kommentare zu “indische Wärme: Kürbis Daal

  1. Indisch könnte ich das ganze Jahr über essen; im Winter aber besonders gern. Und Dein Daal sieht super-einladend aus und klingt auch so….und die Farben, die hellen trübe Tage richtig auf.

  2. Eine Art Dal gabs gestern bei uns auch – esse ich total gerne!
    schönen ersten Advent, liebe Melanie

  3. Dal oder Curry, im Winter auch hier bei uns ein gern gesehener Gast (sieht bei uns allerdings nicht so hübsch angerichtet aus). 🙂 Schönen ersten Advent!

  4. Dal liebe ich auch sehr. Mir gefällt Deine Gewürzkombination. Das merke ich mir 🙂 und schönen ersten Advent

  5. Bei uns kam jetzt auch wieder verstärkt Indisches (oder indisch Inspiriertes) auf den Tisch. Die Kombination mit Kürbis klingt gut! Übrigens weiß ich nicht, ob es durch mehr Chili originaler indisch würde: Ich glaube, ich habe in Indien nie scharfes Dhal gegessen. Andere Gerichte schon, Dhal aber nicht. Vielleicht ist das ja grundsätzlich mild gedacht. Muss ich selbst mal meine indischen Bücher wälzen …

    • Ich war noch nie in Indien, aber in meinem Kochbuch waren bei dem einen Daal-Rezept 2-3 frische Chilischoten und beim anderen 2 getrocknete plus 1/2 TL Chilipulver angegeben. Das wäre ja schon ganz schön scharf…Für mich hatte ich deshalb die Menge etwas reduziert…

  6. Ich mag Dhal und überhaupt Linsen- oder Bohnengerichte sehr gern. Dein Rezept hört sich sehr gut an.

  7. Das Kürbis-Daal klang so lecker, dass wir es gleich am Sonntag zum Mittagessen ausprobieren mussten. Dazu gab es Vollkorn-Basmati-Reis als Beilage. Das Daal hat uns und unseren Gästen sehr gut geschmeckt! Vielen Dank fürs Rezept!

    Liebe Grüße

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